Das Arboretum liegt linksrheinisch am äußersten Westrand des Stadtgebietes von Duisburg in ländlicher Umgebung auf dem ebenen Grund eines alten Rheinarms. Die etwa drei Meter hohe Uferlinie ist deutlich zu erkennen. Im Frühling bildet sich bei entsprechender Wetterlage ein Kaltluftsee. Frühtreibende Pflanzen sind also durch Spätfröste gefährdet. Der Boden ist ein nahezu steinfreier lehmiger Sand mit einem pH-Wert um 6, der in Dürreperioden leicht sehr trocken wird. Die Niederschlagshöhe beträgt etwa 740 mm, ziemlich gleichmäßig über das Jahr verteilt. Eine geschlossene Schneedecke ist selten. Es gibt also häufig Barfröste.
Temperaturextreme treten nicht oft auf. Wegen des nicht sehr guten Pufferungsvermögens des Bodens sind sie in ihren Auswirkungen aber gravierend. Das absolute Temperaturminimum wurde in der Neujahrsnacht 1978/79 gemessen, als nach einem warmen und frostfreien Herbst die Temperatur innerhalb weniger Stunden von +12°C auf -23°C fiel. In den 1980er Jahren gab es zwei aufeinanderfolgende Extremwinter mit Temperaturen bis -18°C.
Das Grundwasser steht bei etwa sechs Metern Tiefe an. Der Spiegel schwankt jedoch stark entsprechend der Wasserführung des knapp vier Kilometer entfernten Rheines.
Die Gesamtfläche des Arboretums beträgt etwa ein Hektar. Die ersten Pflanzungen erfolgten 1964. In der zum Download bereitgestellten Liste ist knapp die Hälfte des Gesamtbestandes des Arboretums erfasst. Die Auswahl erfolgte nach subjektiven Gesichtspunkten. Maßgebend war der geringe Bekanntheitsgrad und damit im Zusammenhang die Frage nach der Kulturfähigkeit. Die Liste enthält eine erhebliche Anzahl von Pflanzen, deren Freilandkultur vor fünfzig Jahren, dem Zeitpunkt der Gründung des Arboretums, kaum in Betracht gezogen worden wäre. Eine phänologische Dauerbeobachtung könnte also von Interesse sein.