Im bunten Blätterrauschen fällt ein Strauch besonders ins Auge, auch weil er vor einem schönen Hintergrund steht.
Fothergilla major, der Federbuschstrauch, wächst bei uns an der Südostseite eines großen Sequoiadendron, und spät im Jahr kommt die Herbstfärbung dieses kleinen Strauches vor dem warmen Braunton der Mammutbaumrinde besonders gut zur Geltung.
Auch abgesehen von der Ästhetik scheint der Standort dem Federbuschstrauch zuzusagen. Der Boden ist dort ein schwach saurer, sandiger Lehm mit einer lockeren Humusschicht obenauf.
Fothergilla major heißt auf Deutsch Großer Federbuschstrauch, was nur im Vergleich mit einer anderen Art einleuchtet: F. gardenii wird nur 80 cm hoch, F. major immerhin 2,5 – 3 m.
Beide Arten wachsen unregelmäßig, manchmal eher breit als hoch, blühen mit weißen, fedrigen, duftenden Blütenständen im Mai und stammen aus Nordamerika. Wie bei vielen Zaubernußgewächsen haben auch diese beiden Arten eine ausgeprägte gelbrote Herbstfärbung.
Unter dem Sequoiadendron giganteum hat sich seit Jahren eine lockere Staudenkombination aus Brunnera macrophylla, Rodgersia 'Die Stolze', Anemone japonica und Sämlingen von Geranium x oxonianum etabliert. Zum Rand/Weg hin steht eine inzwischen sehenswerte Fläche von Saxifraga cuneifolia. Dieser eher unauffällige Steinbrech hat mit der Zeit ein dichtes, immergrünes Polster ausgebildet und rundet das Bild wunderbar ab.